Christine Gabrielle hat Laute an der Schola Cantorum Basiliensis bei Eugen Dombois und Hopkinson Smith studiert. In Lausanne studierte sie zudem in der Klasse von Marie-Thérèse Mercanton Gesang und bestand ihr Diplom mit Auszeichnung.
Die Karriere als Solistin und als Begleitmusikerin (u.a. bei Huelgas, Hesperion XX, Clément Janequin, Isabelle d´Este u.a.) hat sie schon in zahlreiche europäische Länder geführt.
Als Solistin auf Laute, Theorbe und romantischer Gitarre zählen zu ihrem Repertoire Werke von Cl. Monteverdi, G. Caccine, J.Dowland, H.Purcell, M. Lambert, F. Carulli, M. Giuliani oder F. Sor.
Großes Geschick hat Christine Gabrielle auch in der Initiierung und Durchführung von Festivals bewiesen; so das Festival „Die Kunst der Laute“ (1996) und das „Festival der Lauten und Theorben“ (2002), an dem u.a. Hopkinson Smith, Rolf Lislevand, Monica Pustilnik, Matthias Spaeter teilnahmen. Dieses Festival findet wieder am 5./6. Mai 2006 in Genf statt.
Christine Gabrielle ist auf zahlreichen wichtigen CD-Einspielungen zu hören, u.a. mit dem Ensemble „Huelgas“ („Favolo di Orfeo“) und Hesperion XX („Ratsmusik“: William Brade).
Ihre aktuelle Solo-CD trägt den Titel „Corinna“ und präsentiert Werke des 17. Jahrhunderts (Solostücke für die Laute sowie begleiteter Gesang) als europäische "tour d' horizon". Dowland, Kapsberger, Cutting, Ballard, Adriaenssen, Vallet, Robinson, um nur einige Namen zu nennen.
Christine Gabrielle unterrichtet Laute und Gesang zur Laute am "Centre de musique ancienne" in Genf.